Zuerst führen wir eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung durch, um Ihre individuellen Beschwerden zu verstehen und festzustellen, ob Sie für die Radiofrequenztherapie geeignet sind.
Bei Bedarf werden Röntgen- und MRT-Untersuchungen durchgeführt, um die genaue Ursache Ihrer Schmerzen zu identifizieren und den Behandlungsplan zu optimieren.
Im nächsten Schritt vereinbaren wir einen Termin zur Probeinjektion. Dabei wird unter lokaler Betäubung ein kurzwirksames Lokalanästhetikum injiziert, um zu testen, ob eine Verödung der schmerzleitenden Nerven eine signifikante Schmerzlinderung bewirken kann.
Nach der Probeinjektion besprechen wir gemeinsam die Ergebnisse und entscheiden, ob die Radiofrequenztherapie für Sie geeignet ist. Wenn ja, erfolgt eine ausführliche Aufklärung über Chancen und Risiken des Eingriffs.
Die Behandlung erfolgt ambulant in unserer Praxis. Unter lokaler Betäubung wird eine wassergekühlte Sonde präzise platziert, um die schmerzleitenden Nerven zu veröden. Der Eingriff dauert in der Regel etwa eine Stunde und ist für die Patienten gut verträglich.
Nach dem Eingriff können Sie nach Hause gehen, und am Folgetag wird ein Kontrolltermin vereinbart. Regelmäßige Kontrollen ermöglichen es uns, die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen und Ihre Schmerzlinderung zu dokumentieren.
Die Radiofrequenztherapie ist besonders effektiv bei der Behandlung von chronischen Rücken- und Knieschmerzen, die mindestens über einen Zeitraum von 6 Monaten bestehen und trotz vorheriger Behandlungen wie Physiotherapie, Schmerztabletten und Injektionen keine ausreichende langfristige Linderung gebracht haben. Darüber hinaus kann die Radiofrequenztherapie auch bei chronischen Schmerzen nach einer Knie-TEP (Totalendoprothese) oder einer Wirbelsäulenoperation angewendet werden.
Bei der Radiofrequenztherapie werden hochfrequente elektrische Impulse verwendet, um gezielt schmerzleitende Nerven zu erhitzen und somit Schmerzsignale zu blockieren. Dies führt zu einer signifikanten Linderung der chronischen Schmerzen, ohne dass eine operative Intervention erforderlich ist.
Um für die Radiofrequenztherapie in Frage zu kommen, müssen die Schmerzen mindestens über einen Zeitraum von 6 Monaten bestehen und vorherige Behandlungen wie Physiotherapie, Schmerztabletten und Injektionen keine ausreichende langfristige Linderung gebracht haben. Darüber hinaus können auch Patienten mit chronischen Schmerzen nach einer Knie-TEP oder einer Wirbelsäulenoperation für die Radiofrequenztherapie infrage kommen.
Ja, die Radiofrequenztherapie ist eine sichere und minimalinvasive Behandlungsmethode. Durch moderne Techniken wie die Verwendung eines C-Bogen-Durchleuchtungssystems und Probestimulationen. Wassergekühlte Sonden und eine präzise Platzierung gewährleisten, dass das umliegende Gewebe geschont wird.
Die Durchführung einer Radiofrequenztherapie-Sitzung dauert in der Regel etwa eine Stunde. Dies kann je nach Umfang der Behandlung und der zu behandelnden Region variieren.
Die Ergebnisse der Radiofrequenztherapie können variieren, aber viele Patienten erleben eine spürbare Verbesserung ihrer Symptome innerhalb weniger Stunden und Tage nach der Behandlung.
Die Wirkdauer der Schmerzlinderung kann je nach Patient und individueller Situation variieren. In der Regel wird eine Wirksamkeit von 6 bis 12 Monaten beobachtet.
In einigen Fällen kann eine wiederholte Radiofrequenztherapie-Behandlung zum Beispiel nach einem Jahr erforderlich sein, um eine weitere langfristige Schmerzlinderung zu gewährleisten. Ihr behandelnder Arzt wird dies mit Ihnen im Rahmen Ihrer individuellen Behandlungsplanung besprechen.
Wie bei jeder medizinischen Behandlung können Risiken und Nebenwirkungen auftreten, obwohl sie selten sind. Mögliche Risiken umfassen Infektionen, Blutergüsse oder vorübergehende Empfindungsstörungen. Dr. Moritz Leonhardt wird Sie vor der Behandlung umfassend über potenzielle Risiken aufklären.
Die Radiofrequenztherapie zielt darauf ab, die schmerzleitenden Nervenäste zu veröden, die aufgrund ständiger Schmerzweiterleitung ihre normale Funktion nicht mehr sinnvoll erfüllen. Bei diesem Verfahren wird eine wassergekühlte Sonde präzise platziert, um die betroffenen Nervenäste gezielt zu behandeln. Es ist wichtig zu betonen, dass dieses Verfahren das Gefühl für den Körper und die Kraft unverändert lässt, da nur schmerzleitende Nervenäste betroffen sind.
Vor der eigentlichen Verödung wird routinemäßig eine Probestimulation durchgeführt. Diese Probestimulation dient dazu, einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu anderen wichtigen Nerven zu gewährleisten.
